Kaum ein Tag vergeht, an dem die Medien nicht über Verfolgung und Flucht berichten. Doch das Leid, das dahinter steht, können sich nur wenige vorstellen. Das Erleben, Durchleben und Überleben von bedrohlichen Situationen, Erfahrungen von Gewalt und dem schmerzvollem Verlust von Heimat und Familie – all diese existenziellen Bedrohungen entziehen sich unseres Erfahrungshorizontes und damit unseres Vorstellungsvermögens. Unser Wissen speist sich aus den kurzen Schlagzeilen, verkürzten Berichten und Fotos, die das Mediensystem uns vermittelt. Aber zum Nachvollziehen und Nachempfinden bedarf es eines Perspektivwechsels, der konkret sein muss. Der die Menschen hinter den Schlagzeilen und die Wege, die diese gehen, sichtbar macht. Diesen weiten Wegen wird im Kinofilm „Exodus – der weite Weg“ nachgegangen. Zu sehen war der Film im Glückauf-Filmkunsttheater Essen-Rüttenscheid. Mehr dazu und den Trailer findet ihr hier.
Die Lokalgruppe Essen-Mitte war am 3.4.2018 mit einem Stand vor Ort.
Besonders stolz sind wir, dass im Vorlauf des Filmes ein Amnesty-Trailer gezeigt wurde. Wir danken dem Essener Filmkunstkino und unserem Gruppenmitglied Marina für die tolle Kooperation!